Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

In der aktuellen Ausgabe präsentieren wir Ihnen mit unserem neusten und zukunftsweisenden Investitionsprojekt «Klafter» in St. Gallen neuartige Wohnideen.

Als Fokusthema nehmen wir die Digitalisierung auf, die uns als Unternehmen und unsere Versicherten immer stärker einnimmt. Dass wir dabei als Sozialversicherung nie den Menschen aus den Augen verlieren wollen, ist selbstverständlich. Das will auch Dr. David Bosshart, Trendforscher und Geschäftsführer des Gottlieb Duttweiler Instituts, schwer hoffen. Als Gast an unserer diesjährigen Delegiertenversammlung referierte er über Nutzen und Folgen der Digitalisierungswelle, die momentan alle Wirtschafts- und Dienstleistungsbereiche flutet.

Stefan Muri
Geschäftsführer

«Der Dialog bleibt analog.»

Administrative Arbeiten werden bei der Previs Vorsorge effizienter und dereinst auch kostengünstiger gestaltet. Im Fokus der Digitalisierung bleibt aber stets auch der konkrete Nutzen für die Versicherten und die Firmen.

Jolanda Hostettler, Mandatsleiterin bei der Previs, begleitet die Testphase des neuen digitalen Firmenportals. Stefan Muri verantwortet als Geschäftsführer die Digitalisierung bei externen Dienstleistungen gegenüber den Kundinnen und Kunden, aber auch gegenüber seinen Mitarbeitenden. Beide sind davon überzeugt, dass weder Versicherte noch angeschlossene Arbeitgeber dereinst bei der Previs von einer Computerstimme beraten werden. Dr. David Bosshart, Trendforscher und Geschäftsführer des Gottlieb Duttweiler Instituts, sieht es sehr wohl als Chance, wenn unser Leben zunehmend digitalisiert wird. Gleichzeitig aber erachtet er den analogen Kontakt von Mensch zu Mensch in unserer Gesellschaft als unabdingbar.

Mehr Qualität

Eine verbale Übereinstimmung mit der Haltung von Muri. Sein Credo: «Unsere Stärke liegt weiterhin in der persönlichen Beratung. Der Dialog bleibt analog.» Nicht zuletzt deshalb sieht er in der Digitalisierung kaum Potenzial für einen Stellenabbau: «Während der Einführung digitaler Abläufe sind mehr Leute nötig, nachher werden wir die gewonnene Zeit in die Weiterentwicklung unserer Dienstleistungen und in die Steigerung der Qualität unserer Beratungen investieren wollen.»

Schneller und besser

Synergieeffekte sieht auch Jolanda Hostettler im neuen Firmenportal der Previs: «Der Zugriff ist für die registrierten Arbeitgeber einfacher, schneller, informativer und besser. Denn alle haben in Beratungsgesprächen die wichtigen Daten auf dem Bildschirm.» Etwas, das Dieter Amstutz bestimmt freuen wird. Er ist als Finanzverwalter der Gemeinde Uetendorf für das Dossier Pensionskasse zuständig. Und er ist als Versicherter ein bekennender Fan und Nutzer der Versicherten-App. Jener digitalen Pioniertat, die die Previs 2018 zusammen mit anderen Vorsorgeeinrichtungen lanciert hat. Dieter Amstutz empfiehlt seinen rund 50 Kolleginnen und Kollegen der Gemeindeverwaltung das Nutzen dieser digitalen Dienstleistung der Previs wärmstens. Mit Erfolg? Amstutz lacht: «Es gibt noch viel Luft nach oben!» 

Weniger Papier, mehr Flow für alle

Mehr Effizienz und weniger Papier: Das will Stefan Muri in der Previs Vorsorge dank dem vernetzten Einsatz digitaler Systeme erreichen. Sollten dank der digitalen Verwaltung mittel- bis langfristig Kosten eingespart werden können, wäre das ein Gewinn für alle Beteiligten. 

Nein. Von einem plötzlichen «Paradigmenwechsel» sei hier wirklich nicht die Rede, pariert Previs Geschäftsführer Stefan Muri lächelnd eine entsprechende Frage: «Arbeiten wir in der Previs doch schon seit ein paar Jahren auf die nun aktivierte Digitalisierung zentraler administrativer Abläufe hin. Wenn bisher auch eher im Kleinen, Stillen und Innern.» Erste spontane Reaktionen, die Previs versuche nun administrative Arbeiten clever an die Kundschaft auszulagern, mag Muri zwar auf den ersten Blick nachvollziehen, bittet aber im gleichen Atemzug um den für ihn wichtigen, richtigen, zweiten Blick: «Geht es doch in der Digitalisierung darum, administrative Arbeiten dort zu optimieren, wo sie anfallen, und diese Routinetätigkeiten im Austausch für alle optimal zu gestalten.»

Nutzen auf beiden Seiten

Dazu gebe es heute Applikationen und Software, die das bestens geregelt bekommen. Und das zum Nutzen aller an den Prozessen Direktbeteiligten, intern wie extern. Vorab profitieren seit 2018 alle aktiv Versicherten von den digitalen Dienstleistungen der Versicherten-App. Das Firmenportal für angeschlossene Firmen stehe aktuell ebenfalls kurz vor der Lancierung. Dazu wurde die Website der Previs – als wichtige Drehscheibe der Kommunikation – kürzlich neu gestaltet. Muri: «Eben kein Paradigmenwechsel. Vielmehr die Zeichen und Möglichkeiten der Zeit für Routinearbeiten und gezielte und transparente Kommunikation erkannt und genutzt.»

Bildschirm statt Blatt

Eine direkte Folge der neusten Aktivitäten intern: der radikale Abbau der Papierberge samt Bundesordner. Was vor ein paar Jahren schon ohne gedruckte Version des Geschäftsberichts begann, wird laut Muri in anderen Bereichen konsequent weitergeführt: Die Kommunikation unter allen Anspruchsgruppen der Previs soll zeitnah auf digital präparierte Schienen verlegt werden. So werden die Versicherten ihren Versicherungsausweis mittelfristig nur noch in der Versicherten-App einsehen oder online bestellen können. Das aber tagesaktuell und jederzeit. Geplant ist ausserdem, die Beitragsrechnungen für die Arbeitgeber via Firmenportal zu übermitteln. Gedruckte Post wird es künftig nur noch auf Wunsch geben. 

Digitalisierung der Routinearbeiten – Zeit für analogen Kontakt

Muri hofft denn auch, dass die Leserinnen und Leser des Prevue sich lieber mit einer digitalen Ausgabe per Mail oder Download beschäftigen werden als in gedruckter Form. Auch hier soll das Blatt auf ausdrücklichen Wunsch immer noch als Blatt in Papier zu haben sein: «Das aber wird und soll in naher Zukunft wirklich die Ausnahme werden. Damit leisten wir nicht zuletzt einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit der Previs im Umgang mit Ressourcen.»

Digitaler Posteingang

Kaum mehr eine Ausnahme duldet die digitale Verwaltung der Previs mittelfristig beim internen Post- und Rechnungseingang. Ab sofort wird die Post nicht mehr nur sortiert und auf die verschiedenen Stockwerke verteilt. Sie kommt nur noch als Scan bei den internen Adressaten an. Dafür sorgt das Team am Empfang. 

Stefan Muri: «Die Post wird dort in eine intelligente Software eingelesen, die mit der Zeit die Inhalte selbst erkennen und in die richtigen digitalen Bahnen zu den internen Adressaten lenken kann. Klar, dass es dafür ein bis zwei Jahre braucht. Zudem wird es wohl nie zu 100% ohne Handarbeit gelingen.» Der Nutzen sei aber so oder so gross.

Neuer Kreditoren-Workflow

In einem nahen zweiten Schritt werden dann auch alle eingehenden Rechnungen digitalisiert und im geschlossenen Kreislauf bis zur Auszahlung digital verarbeitet. Das sind beispielsweise allein im Bereich der Immobilienverwaltung jährlich um die 12‘000 Belege. Schliessen sich die verschiedenen Systeme kurz, sind alle Dossiers der Versicherten, Anschlüsse, Liegenschaften und Geschäftspartner lückenlos elektronisch verfügbar. «Das ist unsere langfristige Perspektive. So hat es der Stiftungsrat in unsere Strategien eingebunden. Mit einer direkten Kostenersparnis rechnen wir allerhöchstens langfristig.» 

Erkenntnis und Bekenntnis

Genauso sieht es auch Previs Stiftungsratspräsident Peter Flück. Er schrieb im Geschäftsbericht 2018: «Wir sind uns einig, die digitale Transformation hat ihre Vor- und Nachteile, und auch die Mär von der umgehenden Kostenersparnis ist mittlerweile als solche entlarvt. Vielmehr stehen Effizienzsteigerung mit Optimierung der Betreuung und Zukunftssicherung im digitalen Fokus.» Klar und deutlich auch Peter Flücks nächster Satz – ein Bekenntnis des Stiftungsrats: «Allen Umstellungen von analog zu digital zum Trotz, im Zentrum steht immer der Mensch: die Versicherten, Rentner, Arbeitgeber und Partner, die wir mit unseren Mitarbeitenden optimal betreuen wollen.»

Heikler Datentransfer

Nicht minder klar im Fokus der Previs Führung: Das digitale Halten höchst sensibler Daten, wie sie die Previs von den Versicherten verwaltet, ist mit einem Höchstmass an Sicherheit verbunden. So werden alle Daten zwingend in der Schweiz auf Schweizer Servern gelagert. Natürlich werde die Previs ohne Papier und Bleistift bei einem totalen Blackout im Stromnetz nicht mehr arbeiten können – das kann sie übrigens wie die allermeisten Betriebe schon seit einiger Zeit nicht mehr. «Durch die mehrfach gesicherten Datenablagen bei unserem externen ICT-Dienstleister gehen auch bei einem Netzausfall keine Daten verloren», versichert Stefan Muri. 

Gemeinsam besser

Und die Mitarbeitenden? Stefan Muri: «Ich traue allen in unserer Verwaltung zu, mit diesem Wandel und Wechsel umgehen zu können. Ich verstehe aber auch den Respekt vor allem Neuen, das wir gemeinsam lernen müssen. Geht es doch darum, die Qualität unserer Dienstleistungen ständig zu verbessern.» Das gelte natürlich auch für die Versicherten beim Einstieg in die neue App-Welt. So hofft Muri darauf, dass der attraktive neue digitale Rundum-Service die Versicherten dazu verführen könnte, sich früher als kurz vor der Pensionierung mit dem Thema Altersvorsorge auseinanderzusetzen: «Die Digitalisierung ermöglicht einen spielerisch-lehrreichen Umgang mit den eigenen Zahlen und Guthaben. Ich kann berechnen, was wann sein wird, wenn ich dieses oder jenes mache oder versäume.» 

Neues «Cockpit» für Arbeitgeber

Das neue Firmenportal der Previs Vorsorge bekommt derzeit den letzten Schliff verpasst. Gut möglich, dass sich registrierte Kontaktpersonen der angeschlossenen Arbeitgeber bei Erscheinen dieses Prevue schon einloggen können. Mandatsleiterin Jolanda Hostettler verspricht einen bequemeren Umgang untereinander.

Programm der nächsten Seminare für HR-Mitarbeitende und Verantwortliche Pensionskasse der angeschlossenen Betriebe», sagt Jolanda Hostettler. Dann öffnet sie auf ihrem Laptop den Zugang zum neuen Firmenportal eines fiktiven Anschlusses. Wir sitzen im neuen «Cockpit» jener Personen, die sich im Auftrag der Anschlüsse registrieren lassen müssen. Nur sie haben Zugang. «Wir arbeiten hier mit sehr sensiblen Daten der Versicherten. Da muss jeder Zugriff sicher sein», sagt Hostettler dazu. Ihre Finger tanzen über die Tasten. Sie kennt das Prozedere aus dem Effeff. Für den Nutzer sind Design und Navigation des Portals übersichtlich gestaltet. Zudem gibt es – wenn es denn überhaupt nötig sein sollte – ein Handbuch dazu und auf Anfrage fachliche oder technische Beratung aus der Previs.

Mehrheitlich Mutationen

«Das neue Portal wird mehrheitlich für das Übermitteln von Mutationen der Versichertendaten genutzt», sagt Jolanda Hostettler und zeigt auf die entsprechende «Maske» auf dem Display.

Neu möglich: Beitragssimulation bei Lohnanpassung

Während die Verarbeitung bis anhin auf schriftlichem Weg per Post oder Mail von der Previs an die angeschlossenen Arbeitgeber bestätigt wurde, geschehe das neu online. Die Mitarbeitenden auf Kundenseite können jederzeit nachverfolgen, ob ihre Mutation schon bearbeitet wurde oder noch in Bearbeitung ist. 

Zeitgleich im Radar

«Sobald die Mutation – beispielsweise ein neuer Zivilstand, angepasster Lohn, eine neue Adresse – bei uns intern vollzogen ist, wird das entsprechende Datenblatt im Firmenportal abgelegt», erklärt Jolanda Hostettler, «und es ist zeitgleich auf dem Bildschirm im Cockpit einsehbar. Die Liste der Versicherten wird – gleichzeitig bei der Previs wie beim Anschluss – auf den neusten Stand gesetzt.» Gut zudem zu wissen: Die zulässigen fixen Eintritts- oder Austrittsdaten werden vom digitalen Autopiloten systematisch nachgebessert, falls sie vom Anschluss aus Unkenntnis anders eingegeben wurden. 

Pensionierungen online

Neu werden auch Informationen zu einer anstehenden Pensionierung über das Firmenportal gemeldet. Früher musste dazu das entsprechende Antragsformular gesucht und ausgefüllt werden. Das ergab laut Hostettler «einmal mehr auf beiden Seiten zusätzlichen administrativen Aufwand, der heute über das Firmenportal gemanagt werden kann. Die Previs wickelt nach der Information zur Pensionierung das weitere Prozedere ab. Wir kontaktieren dazu auch die Versicherten direkt». 

Jolanda Hostettler und erste Testuser auf Kundenseite sind sich da einig: Das vereinfacht den an sich schon geregelten administrativen Prozess mit digitaler Hilfe. Jolanda Hostettler geht davon aus, dass sich auch Kontaktpersonen kleinerer Anschlüsse, die selten Mutationen haben, künftig im neuen Cockpit wohlfühlen werden sie und das Firmenportal – anders als die Vorversion previs.WEB – ebenfalls nutzen werden. Jolanda Hostettler sieht das neue Firmenportal auch hier als Chance zum Einstieg.

Aktuell auf einen Blick

Jetzt lässt sie auf dem Bildschirm ihres Laptops ein paar zusätzliche Amuse-Bouches des neuen Tools Revue passieren. Daten und Informationen, die im alten System so nicht verfügbar waren: beispielsweise die Anlage-Performance per Stichtag, der Deckungsgrad, der Umwandlungssatz mit Alter 65, die Bestandesübersicht, Basiswerte (versicherter Lohn), die Liste aller Versicherten des angeschlossenen Arbeitgebers mit ihren stets aktualisierten Daten. Dazu ebenso leicht abrufbar Antworten auf die gängigsten Fragen, die Anwender und Versicherte umtreiben. Für Jolanda Hostettler bietet das Cockpit auf einen Blick alles, was die Mitarbeitenden auf Kundenseite wissen müssen und quasi zeitgleich verarbeiten können: «Alle Direktbeteiligten können so effizienter und einfacher arbeiten.» Und was auf beiden Seiten nicht online bzw. digital bereinigt werden kann, werde auch weiterhin im bilateralen Kontakt und persönlichen Gespräch erledigt.

Jolanda Hostettler, Mandatsleiterin
 

Die App gegen mangelndes Interesse 

Gerade weil der Umgang mit dem Vorsorgesystem fordern bis überfordern kann, lohne sich der Blick in die Versicherten-App der Previs Vorsorge. Das sagt jedenfalls Dieter Amstutz als Versicherter und Finanzverwalter der Gemeinde Uetendorf.

«Ich bin wohl ein seltener Fall», mutmasst Dieter Amstutz, bevor er auf die Versicherten-App der Previs zu sprechen kommt. Der Finanzverwalter der Gemeinde Uetendorf bei Thun interessiert sich schon seit seinem 30. Lebensjahr für das Thema Pensionskasse. Von Berufes wegen. Wobei er sich wohl auch ohne diesen Hintergrund bereits in jungen Jahren darum gekümmert hätte. So oder so: Dieter Amstutz gefällt die Versicherten-App der Previs «sehr gut».

Wie viele? Wenige!

Aber eben, er befasse sich beruflich mit der Thematik – nicht so wie die anderen rund 50 Mitarbeitenden auf der Gemeindeverwaltung Uetendorf. Wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen haben die App geladen? Amstutz lacht: «Ich befürchte: wenige.» Warum? «Ich kann nur mutmassen: Die Materie kann einen fordern bis überfordern. Für viele ist deshalb alles, was mit der Pension zu tun hat, erst einmal ‚bäh’. Dazu kommt oft auch ein grundsätzlich mangelndes Interesse. Oder das Misstrauen, dass dereinst bei der eigenen Pensionierung ohnehin kein Geld mehr vorhanden sei.» Und wenn dann der eine oder die andere aktuell nach Amstutz’ Aufforderung seine «Hausaufgaben» doch noch machen und sich einloggen will, «finden sie den einst von der Previs erhaltenen Aktivierungscode nicht mehr».

Dieter Amstutz, Finanzverwalter Gemeinde Uetendorf

Alltagstauglich bis anspruchsvoll

Nichtsdestotrotz propagiert Dieter Amstutz den Einstieg in die App: «Kennt man seinen persönlichen Code und hat man sich registriert, sind Einstieg und Einführung in die App übrigens clever gemacht. Ich würde sagen: alltagstauglich. Da kommt man mit, da sieht man sich selber abgebildet.» Wolle man bestimmte Berechnungen simulieren, werde es etwas anspruchsvoller: «Dann sollte man beispielsweise wissen, was hinter dem Begriff ‚freiwilliger Einkauf’ steckt.» Aber auch das lasse sich in der App nachlesen.

Früher statt zu spät

Dieter Amstutz legt aber gerne nochmals nach: «Ich rate allen, sich möglichst früh mit dem Thema Pensionierung zu befassen. Fünf Jahre vor dem Tag x ist es für vieles viel zu spät. Ich empfehle zudem die Versicherten-App wärmstens!» Ob ihm Letzteres auch zum neuen Firmenportal zu entlocken wäre, ist offen. Dieter Amstutz wird sich als Pensionskassen-Verantwortlicher der Gemeinde Uetendorf registrieren lassen und sich ins neue Cockpit setzen dürfen. Noch steht sein Erstflug aus.

 

 

Alle Infos auf einen Blick: www.previs.ch/app-de

Neubauprojekt «Klafter» - viel mehr als ein Campus für studentisches Wohnen 

Das 50-Millionen-Projekt «Klafter» auf dem Areal der Stadtsäge in St. Gallen hat die Ortsbürgergemeinde überzeugt. Die Previs Vorsorge setzte sich damit gegen zwölf Konkurrenten durch und gewann den Wettbewerb. Wo früher Holzspäne flogen, entsteht nun eine vielseitige Überbauung.

Auf dem 1.2 Hektar grossen Areal der ehemaligen Stadtsäge entsteht ein Zuhause für rund 280 Bewohner. Das Angebot für Studierende – mit Studios und WG-Wohnungen – wird kombiniert mit Raum für Familien und ergänzt durch innovative neue Wohnformen. Zum Beispiel sogenannte «Movements»: Die Wände in den Wohnungen sind einfach verstellbar und ermöglichen ein individuelles Gestalten von Wohnen, Schlafen und Kochen. Wer nur temporär auf dem Areal leben will, nutzt ganz bequem das Serviceangebot, profitiert zum Beispiel von einem Wäsche- und Reinigungsservice und bezieht eine komplett möblierte Wohnung, in der nicht mal die Kaffeelöffel fehlen. Dieses Angebot kann auch für Senioren interessant sein, die gerne in einem lebhaften Umfeld zuhause sein wollen. Das Projekt Klafter fügt sich ideal in das Umfeld der bestehenden Bauten ein und überzeugt mit einer optimalen städtebaulichen Lösung. 

Lebhaftes Areal

Durch die geschickte Anordnung der primär für Studierende vorgesehenen Wohnbauten entstehen eine «Sägigasse» und ein öffentlicher «Sägiplatz» – belebte Zonen, die zum Austausch und Entstehen einer studentischen Community einladen und unterschiedlichste Nutzungen und Begegnungen zwischen Arealbewohnern und den Nachbarn ermöglichen. Ausserhalb von Sägiplatz und Sägigasse entfaltet sich ein grosszügiger, vernetzter Grünraum als Ort der Konzentration und Ruhe.

Neuartige Wohnideen für das Stadtsäge-Areal Sankt Gallen

Die parkartige Fläche bildet die grüne Lunge der modernen Wohnstätte. Einen Mehrwert – auch für die Nachbarschaft – bringen das neue Restaurant Linsenbühl und die Gewerberäume (z.B. für Physiopraxis, Fitnessstudio) und liefern dem Quartier damit weitere positive Impulse. 

Holz – früher und künftig

In Anlehnung an die Geschichte des Areals werden die Bauten in Holzbauweise mit Nadelholzschalung ausgeführt. Das Material ist äusserst langlebig, wartungsarm und erfüllt sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Ansprüche. Bei der Überbauung wird der Verbund der Nahwärme der Stadtsäge AG weitergeführt und die Holzschnitzelheizung vollumfänglich in das Projekt eingebunden. Als viertgrösste Waldbesitzerin im Kanton St. Gallen suchte die Ortsbürgergemeinde ein Projekt, bei dem das wesentliche Element der Tragekonstruktion aus Holz realisiert wird. Die Previs hat Erfahrung in der Erstellung von Holzbauten. Sie investiert derzeit in eine Wohnüberbauung im Waldacker St. Gallen und realisierte unlängst eine Siedlungsaufstockung in Wabern/BE.

 

Wettbewerb gewonnen

Für die neue Nutzung des ehemaligen Stadtsäge-Areals steckte die Ortsbürgergemeinde St. Gallen planerische Rahmenbedingungen fest und lancierte einen Studienauftrag. Christoph Stäger, Leiter Portfolio Management Immobilien der Previs, sagt dazu: «Wir sind stolz darauf, dass sich unser Projekt gegen zwölf Konkurrenzvorschläge durchgesetzt hat. Die Quote für direkte Immobilienanlagen ist bei der Previs noch nicht ausgeschöpft. Mit der Investition von gegen 50 Mio. Franken in das Projekt Klafter kann das Immobilienportfolio weiter ausgebaut, diversifiziert und gestärkt werden». Als wichtiger Bestandteil der Anlagestrategie liefern die Immobilien konstante Renditebeiträge und tragen damit wesentlich zur langfristigen Sicherung der Rentenleistungen bei. 

 

Die Previs realisiert das innovative Neubauprojekt «Klafter» für studentisches Wohnen in St. Gallen. Der Bürgerrat der Ortsbürgergemeinde St. Gallen folgte der Empfehlung der breit abgestützten Jury für eine lebendige und vielfältige Überbauung für rund 280 Bewohner. Als Eigentümerin gibt sie das Grundstück im Baurecht ab. Die Umsetzung erfolgt durch die Previs als Investorin und die Entwicklungspartner Galli Rudolf Architekten, Westpol Landschaftsarchitekten, Häring Holzbau und Halter. Als Generalvermieter wird die Previs einen geeigneten Partner engagieren. Geplant sind 125 Studentenwohnungen (Studios sowie WGs für bis zu 8 Personen), 42 Movement-Appartements sowie 26 2½ - bis 4½ -Zimmerwohnungen. Wenn alles rund läuft, soll die Überbauung bis Ende 2023 fertiggestellt sein. 

 

Weitere Informationen: www.previs.ch/immobilien

 

Christoph Stäger,
Leiter Portfolio Management Immobilien,
Stv. Leiter Vermögensanlagen/Immobilienanlagen

Blick in die «Sägigasse» mit geschickt angeordneten Wohnungen, die zum Austausch unter den Studierenden einlädt.

Freie Sicht auf die umliegende Grünfläche aus allen Wohnungen auf dem Campus.