Für das Jahr 2022 weist die Previs Vorsorge ein negatives Anlageergebnis aus. Auf dem Gesamtvermögen wurde eine Rendite von –7.0% erzielt, welche dazu führte, dass sich die Reserven und damit die Deckungsgrade der Vorsorgewerke reduzierten. Trotzdem stehen die Vorsorgewerke stabil da. Die Anzahl Destinatäre konnte, wie bereits im Vorjahr, erhöht werden.

Das Anlagejahr 2022 war geprägt von geopolitischen Herausforderungen. Der Krieg in Europa, die latente Energiekrise, der Zinsschock an den Kapitalmärkten und anhaltende Lieferengpässe führten zu teilweise hohen Inflationsraten. Als Folge dieser Ereignisse entwickelten sich die Anlagemärkte stark negativ, und es resultierte bei der Previs per 31.12.2022 eine Performance auf dem Gesamtvermögen von –7.0% (2021: +7.2%). Dabei reichten die Renditen je nach Anlagestrategie von –5.9% bis –8.9%. Der hohe Anteil an direkten Immobilien trug wesentlich zum im Marktvergleich besseren Ergebnis bei. Abhängig von der Struktur und Grösse weisen alle 16 Vorsorgewerke mit aktiven Versicherten per 31.12.2022 einen Deckungsgrad in einer Bandbreite von 100.1% bis 115.5% aus. Das Vorsorgewerk Rentner, in welchem die Rentenkapitalien gewisser Vorsorgewerke verwaltet werden, schloss mit einem Deckungsgrad von 96% ab. Mit einem Nachfinanzierungsmechanismus wird dieses Vorsorgewerk finanziell stabil gehalten. Die Verzinsungen der Altersguthaben der aktiven Versicherten bewegten sich für das Jahr 2022 je nach Vorsorgewerk zwischen 1.0% und 3.0% (BVG-Mindestzins: 1.0%). Der technische Zins beträgt 1.75% und der Umwandlungssatz 5.5%. Per 31.12.2022 wuchs die Previs um rund 900 Destinatäre gegenüber dem Vorjahr.

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